[Rezension] Shark Club - eine Liebe so ewig wie das Meer

Titel: Shark Club - Eine Liebe so ewig wie das Meer

Autor: Ann Kidd Taylor

Verlag: penguin 

Erstveröffentlichung: 10. April 2018

Seiten: 416

Format: Taschenbuch

ISBN: 978-3-328-10237-3

Preis : 13,00 € [D]

 

 

Klappentext

An einem Sommermorgen erlebt die zwölfjährige Maeve an einem Strand in Florida zwei Dinge, die ihr Leben für immer verändern: Sie küsst Daniel, ihre erste große Liebe. Und sie wird von einem Hai gebissen. 

Achtzehn Jahre später reist Maeve als Meeresbiologin um die Welt und erforscht das Verhalten von Haien. Doch an ihrem dreißigsten Geburtstag kehrt sie zurück in das Hotel ihrer Großmutter, in dem sie aufwuchs. Und an den Strand, den sie noch immer mit Daniel verbindet. Als sie dort einem kleinen Mädchen begegnet, wird ihr klar, dass sie nicht ewig fliehen kann. Vor ihrer Vergangenheit, vor der Liebe – und vor dem Mann, der ihr Herz brach.

 

Meine Meinung

Anfangs hatte ich das Buch überhaupt nicht auf dem Schirm. Von Titel, Cover und Platzierung in unserer Buchhandlung her, war es für mich eine "Romanze". Und sowas mag ich ja eher weniger. Aber irgendwie musste ich es immer in die Hand nehmen, wenn ich in der Buchhandlung war. Dann habe ich es mir mal genauer angeschaut und den Klappentext gelesen. Und trotzdem hat es gedauert, bis ich es wollte. Als ich es dann noch mal genauer anschaute und den inneren Klappentext las, war klar - ich MUSS es lesen.

Nach Erhalt tat ich es dann auch schnell. Und war total begeistert. Wie bei fast allen Büchern gab es auch hier ein paar kleinere Schwächen. Aber alles in allem habe ich nichts daran auszusetzen und mochte es sehr sehr gerne!
Das Setting war zum einen echt super - das Buch spielt in Florida. Und obwohl ich nicht so der Sommermensch bin, möchte ich jetzt ganz unbedingt mal nach Florida. Denn es klingt so schön! Wie ein richtiges kleines Paradies. Man fühlt die Atmosphäre, riecht die Zitronen, hört das Meer und spürt die Sonnenstrahlen - die ganze Zeit beim Lesen. 
Ich konnte, die meiste Zeit, genau nachempfinden, wie es den Charakteren ging, wieso sie so handelten und sprachen, wie sie es taten. Sie hatten Ihre Fehler - aber genau das machte sie so authentisch.
Was ein großer, wenn nicht sogar der größte Pluspunkt, des Buches war, was das "hauptthema". Und zwar ging es um Haie bzw. darüber, wie sehr diese Tiere mit Ihrem schlechten Ruf zu kämpfen haben. Wie diese wunderbaren Geschöpfe immer weniger und weniger werden. Wie der Mensch sie auf bestialische und sinnlose Weise abschlachtet und wie kaum einer etwas dafür tut. Mir tat bei so vielen Szenen das Herz weh. Ich liebe diese Tiere. Sie sind schon seit Jahren meine Lieblingstiere. Ich finde sie wahnsinnig schön und elegant. Aufregend und zutiefst missverstanden. Und genau da möchte dieses Buch aufklären. Daher finde ich es so so wichtig und wünsche mir, dass jeder Mensch auf dieser Erde liest!
Es ist so wichtig, dass Menschen endlich aufhören, Haie als Feinde zu sehen. Denn das sind sie nicht. In keinster Weise. Wir brauchen diese Tiere. Für unsere Umwelt, unser Ökosystem und unser Überleben. Ich wünsche mir so sehr, dass viel mehr aufgeklärt wird und die Menschen auch zuhören und es verstehen. Man muss diese Tiere nicht mögen, genau so wenig wie man Bienen und Wespen und andere Insekten mögen muss. Aber man muss endlich einsehen, dass sie unsere Welt am Leben halten.

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