[Rezension] Eine Liebe ohne Winter

Titel: Eine Liebe ohne Winter

Autor:  Carrie Hope Fletcher

Verlag:  Diana

Erstveröffentlichung: 12. Februar 2018

Seiten:  368

Format: Klappenbroschur

ISBN: 978-3-453-35960-4

Preis: 12,99€ [D]

 

Klappentext

Wie schön der Winter ist, merkt man erst, wenn der Sommer ewig ist. Selten haben zwei Liebende so wunderbar zueinandergepasst wie Evie Snow und Vincent Winters. Doch Evies konservative Familie treibt die junge Künstlerin und den Straßenmusiker auseinander, kurz nachdem sie sich gefunden haben. Ein Leben verstreicht, in dem immer etwas fehlt, das Herz nie am rechten Fleck sitzt. Doch was, wenn es noch eine letzte Chance für ein Wiedersehen gibt? Alles, was Evie tun muss, ist, an das Unmögliche zu glauben. Wird sie sich auf die Reise in ihre Vergangenheit wagen?

 

Meine Meinung

Auf dieses, von Außen schon wunderschöne Büchlein, wurde ich beim Stöbern nach Winterbüchern aufmerksam. Da mir das Cover schon super gefiel und es aus dem Diana Verlag, einem meiner liebsten Verlagen, ist, musste ich den Klappentext, welcher mich sofort überzeugt hatte, lesen und dann das Buch anfragen. Als ich die Zusage dafür bekam war ich super glücklich und mega hibbelig und voller Vorfreude auf den Erscheinungstag. Ich hatte es schon im November angefragt, daher gab es eine verdammt lange Wartezeit. 
Ich würde jetzt gerne sagen "Und das warten hat sich gelohnt". Aber leider war dem nicht so. Eines vorweg. Es war kein schlechtes Buch. Aber leider auch nicht das, was ich vom Diana Verlag bisher gewöhnt war. Mir fiel schon am Anfang der etwas komische Schreibstil, welcher mir auch ein wenig Probleme bereitete auf. 

Trotzdem, oder vielleicht auch gerade deswegen, war ich auch von Anfang an schon von der Magie und dem Zauber den dieses Buch verströmt, gefangen. Da es später dann noch tatsächlich um Magie gehen wird, konnte ich nicht ahnen.

Die Charaktere fand ich von Anfang an sehr sympathisch und ich habe mich gefreut, die Geschichte die sie verbindet, zu lesen und nach und nach mehr zu erfahren. Leider musste ich schon am Anfang feststellen, dass das irgendwie nicht so ganz das wird, was ich mir erhofft bzw. vom Klappentext her erwartet hatte. Mir hat in dem ganzen Buch irgendwie eine Struktur, ein roter Faden gefehlt. Was mich jedoch mit am meisten gestört hatte, war die Tatsache, dass ich einfach nicht wusste, in welcher Zeit das Buch bzw. die verschiedenen Abschnitte spielen. Mir ist so etwas einfach wichtig, da das ja auch von Können eines Autors zeugt, eine Begebenheit so zu schildern, dass sie authentisch für die jeweilige Zeit ist. Und hier war es alles und nichts. Es lies sich nicht mal klar in die Gegenwart einordnen. Das hatte mich wirklich sehr stark gestört. Ein weiterer Störfaktor waren die, für mich doch zahlreichen, Logikfehler. Sowas stört einfach meinen Lesefluss und dürfte nicht sein. Nichtsdestotrotz hatte die Geschichte etwas an sich, dass sie mir gefiel. Auch, als dann im letzten Drittel plötzlich Magie, die meiner Meinung nach überhaupt nicht zur Geschichte passte, auftauchte. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin einfach nur Magie unterbringen wollte. Ungeachtet dessen, ob es zur Handlung passt oder nicht. Ich hätte mir statt dieser phantastischen Ansätze andere gewünscht.
Obwohl mir das Buch nicht sehr gut gefallen hatte und auch etwas anderes war, als ich vom Klappentext her erwartet hatte, lies es sich ganz gut lesen und hat mich unterhalten. Jedoch würde ich nicht noch ein Buch der Autorin lesen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das Buch ganz vielen Lesern gefallen wird, da es viele Aspekte bearbeitet und auch ein wenig mit den Genres spielt. Nur meins war es leider nicht zu 100%.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0