[rezension] in der liebe ist die hölle los

Titel: In der Liebe ist die Hölle los

Autor: Benne Schröder

Verlag: lyx (bastei luebbe)
Erstveröffentlichung: 24. April 2017

Seiten: 399

Format: Softcover

ISBN: 978-3-7363-0449-9

Preis: 10,00 € [D]

 

 

Klappentext

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief – und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr …

 

 

Meine Meinung

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch instagram. Dort sah ich es Anfang des Jahres recht häufig. Bald darauf stieß ich dann auch auf das Profil des Autors. Durch die von nun an ständige Konfrontation mit "In der Liebe ist die Hölle los", wurde mein Interesse daran immer stärker. Den Klappentext hatte ich mir vorher schon angeschaut und war sehr angetan davon. Für mich war die Idee mit dem Teufel und seiner Tochter komplett neu. Denn bisher habe ich noch kein Buch gelesen, in welchem der Teufel höchstpersönlich einen Auftritt hatte, außer der Bibel und Faust. Allerdings habe ich bis Ende Oktober damit gewartet, mir dieses Schätzchen zu kaufen. Und das auch eigentlich nur, weil ich über die facebook Aktion des Autors zum Erscheinen des zweiten Teils im November stolperte und Teil 1 davor endlich lesen wollte. Und selbst dann dauerte es noch bis Oktober, bis ich das Buch las. 

Ich war schon nach dem ersten Kapitel gefangen. Es war so lustig und makaber. Ich musste laut lachen und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Jedoch hatte ich diesen Monat eine ziemlich starke Leseflaute. Zwar wollte ich lesen, hatte jedoch keine Motivation. Und so musste auch die Geschichte um Catalea, Timur und den Teufel immer mal warten. Ich las 5 - 10 Seiten und legte das Buch dann weg. Was man eigentlich echt nicht tun darf, da das Buch echt klasse ist. 
Es lässt sich super leicht lesen und unterhält perfekt. Der Schreibstil ist total realitätsnah, ironisch, lustig und teilweise auch mit schwarzem Humor durchzogen. Stellenweise sogar makaber. Aber das macht es so besonders. Man fliegt nur so durch die Seiten und und macht zusammen mit Catalea eine Entwicklung durch und einen Roadtrip durch Deutschland, Österreich und Italien. Am Anfang hassen wir Timur richtig und wollen einfach nur, dass er weggeht. Doch je mehr Zeit wir mit Ihm verbringen, desto mehr mögen wir Ihn und fühlen uns wohl bei Ihm. Er ist der perfekte Beschützer und Aufpasser. Und das Äußere scheint ja auch zu stimmen ;) Ich persönlich mochte auch Catalea sehr. Zwar fand ich sie an manchen Stellen ein klein wenig nervig muss aber auch sagen, dass ich sie und ihre Handlungen und Reaktionen durchaus auch verstehen kann. Sie ist eine total bodenständige, lustige und sympathische Frau, die man gerne als Freundin hätte. Sie flucht und schimpft und lacht und lebt, wie ein ganz normaler Mensch. Jedoch war, neben dem Teufel selbst, jemand anderes mein Lieblingscharakter. Und zwar Judas. Zu Ihm möchte ich nicht all zu viel sagen, da er ein Charakter ist, den man einfach selbst entdecken muss. Genau so wie der Teufel, der Morgenstern. Ich glaube, beide gehören zu der Art Charakter, die man entweder mag oder hasst. Man muss sie einfach verstehen, um sie gut zu finden. Wenn Ihr das Buch lest oder schon gelesen habt, wisst Ihr was ich meine =)
Die Handlung fand ich von Anfang bis Ende richtig gut! Es war von allem etwas dabei. Fantasy, Spannung, Liebe, ein Hauch Erotik und ein wenig Roadtrip. Und Drama ... Ja, Benne Schröder hat mich an der ein oder anderen Stelle auch leiden lassen, wofür ich Ihm immer noch böse bin =P Aber alles in allem gibt es eigentlich nichts, was man hätte anders machen können und sollen. Und trotzdem fällt es mir schwer, dem Buch volle 5 Sterne zu geben. Ich kann echt nicht erklären, woran das liegt. Aber es fühlt sich einfach nicht so an. Es gab manche Rechtschreibfehler und auch Momente in der Handlung, die ich nicht ganz sooooo verstehen konnte und gut fand. Aber das ist wirklich meckern auf ganz ganz hohem Niveau. Und ich finde, 4,5 Sterne sind auch super, da ich eh niemand bin, der ständig 5 Sterne verteilt. Auf jeden Fall kann ich das Buch nur jedem empfehlen, der gerne lacht und mitfühlt und überrascht wird. Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt sehr auf Teil 2 ♥

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