[rezension] horrorstör

Titel: horrorstör

Autor: grady hendrix

Verlag: droemer knaur

Erstveröffentlichung: 01. September. 2015

Seiten: 276

Format: Klappenbroschur

ISBN: 978-3-426-51722-2

Preis: 16,99€ [D]

 

 

 Klappentext

Im stilechten Look eines Möbelkatalogs führt Horrorstör in die Untiefen eines ganz besonderen Spukhauses: des Möbelladens ORSK in Cleveland, wo die Angestellten Morgen für Morgen auf zerstörte Ware und Schmierereien an den Wänden treffen. In Ermangelung brauchbaren Materials von den Überwachungskameras werden drei Mitarbeiter dazu verdonnert, eine Nacht im ORSK-Store zu verbringen. Während sie einsam ihre Runden drehen, entwickelt der Laden mehr und mehr ein Eigenleben …

 

 

Meine Meinung

Das erste Mal aufmerksam auf das Buch wurde ich, als es zum Erscheinen 2015 plötzlich überall auf instagram zu sehen war. Ich weiß noch, dass ich mich gewundert hatte, dass plötzlich jeder einen IKEA-Katalog postet. Zugegeben, es hat lange gedauert, bis ich dahinter kam, um was es sich da wirklich handelt. Als es dann mal soweit war, habe ich mir natürlich den Klappentext durchgelesen, welcher mich auch irgendwie ansprach. Aber nicht so sehr, dass ich es mir gekauft hätte. Lange hatte ich es dann erfolgreich aus meinen Gedanken verbannt. Bis ich es Anfang des Jahres bei Thalia auf dem Mängelexemplare Tisch liegen sah und zuschlug. Gelesen habe ich es dann im Juni und war leider nur mäßig begeistert.

Das Cover und die ganze Aufmachung sind natürlich genial. Der Charme und das Design des schwedischen Möbelhauses spiegeln sich nicht nur in der Aufmachung sondern auch in der Handlung. Jedoch fiel es mir von Anfang an schwer, in die Handlung hineinzufinden. Die Charaktere waren mir nicht wirklich sympathisch und ich hatte die ganze Zeit etwas anderes erwartet, als das, was das Buch war. Ich weiß nicht, wieso aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ich müsse es lustig und amüsant finden, obwohl es sich ja eher um einen Thriller/Krimi/Spannungsroman handelt. Jedoch kam, zum einen aufgrund meiner Erwartungen, und zum anderen aufgrund des Settings und Designs einfach keine Spannung bei mir auf. Ich habe mich gelangweilt bzw. es nicht "verstanden". Ich fand es durchweg komisch und verwirrend. Abstrus und sinnlos auch irgendwie. Ich konnte es nicht greifen. Die Idee dahinter ist an sich echt gut und auch die Umsetzung ist nicht die schlechteste aber ... Ja, aber. Für mich hat einfach nichts wirklich (zusammen)gepasst. Ich weiß nicht, ob es wirklich nur an den Erwartungen lag. Aber mir hat auch einfach das gewisse Etwas gefehlt. Der Schreibstil war auch nicht schlecht aber jetzt, für mich, nichts besonderes. Die Charaktere wurden mir auch im Laufe der Geschichte nicht sympathisch und auch ihre Schicksale berührten mich gar nicht. 

Da das Buch recht leicht zu lesen ist und vom Umfang auch nicht all zu dick, es gibt recht viele Abbildungen und Schaubilder, kann man es ruhig mal zwischendurch lesen, da man nicht all zu viel Zeit "verschwendet". Jedoch darf man, meiner Meinung nach, nichts all zu ... gutes und lustiges oder spannendes erwarten. Denn beides passiert irgendwie nicht so recht. Schade!

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Kommentare: 1
  • #1

    Herbsti (Dienstag, 26 Dezember 2017 19:34)

    Mein Freund hat mir das Buch gekauft und dummerweise die Englische Version erwischt. Hmmpf, ich finde das ein bisschen arg anstrengend und komm auch nicht so ganz in die Geschichte rein. Jetzt liegt es seit Wochen auf meinem Nachttisch und ich lese nur hin und wieder ein paar Sätze. :D Blöd, wenn das Buch so gehyped wird und dann gar nicht so reinhaut. :/